Bald ist wieder Schulanfang! Wer bei der Schultüte lieber der Kreativität freien Raum lässt, kann sie mit ein wenig Geschick selbst basteln.
Die Grundform
Den Grundkörper der Schultüte kann man bereits fertig kaufen. Das empfiehlt sich besonders für Anfänger, denn die Grundform eigenhändig nachzubauen, erfordert etwas Bastelerfahrung. Hierfür benötigt man Tonkarton in den Maßen 70 x 100cm und einen Schnurzirkel (eine Schnur um die Kartonspitze wickeln, eine Heftzwecke an der Spitze befestigen, einen Bleistift an das andere Ende der Schnur hängen). Mit dem Schnurzirkel zieht man einen Halbkreis über den Karton, misst einen Winkel von 80 Grad aus und verlängert die Linie von der Spitze zum Halbkreis. Fertig ist der Kegel und somit die Grundform für die Schultüte. Dieser Kegel muss nun noch ausgeschnitten, tütenförmig eingerollt und zusammengeklebt werden – die letzten beiden sind beim gekauften Grundkörper die einzigen Schritte, um die Tütenform zu vollenden.
Wenn der Kleber getrocknet ist, klebt man in den oberen Rand der Tüte ein wenig Seiden- oder Krepppapier, das ein Stück überstehen sollte – diesen Teil kann man später zusammenraffen und mit einem Band verschließen.
Individuelle Verzierungen
Bei der Verzierung der Schultüte sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Hübsch (und sowohl für Jungs als auch Mädchen geeignet) ist beispielsweise eine Delfin-Schultüte. Der Grundkörper der Schultüte sollte dafür blau sein, das Seiden- oder Krepppapier passend in einem helleren Blauton. Vorlagen für Delfine findet man in vielen Bastelbüchern oder auch im Internet. Sie sind leicht nachzubasteln und somit auch für Anfänger gut geeignet. Man benötigt nur zwei verschiedenfarbige Stücke Bastelkarton pro Delfin und Wackelaugen, um den Delfinen ein fröhlich-freundliches Aussehen zu geben. Wer mag, bastelt noch Seesterne und andere Meeresbewohner dazu.